Neu unterstützt Mapy.cz das OpenStreetMap-Projekt finanziell und trägt so zu dessen Betrieb und Entwicklung bei

Veronika Geltner 2. Dezember 2024

Mittels einer korporativen Mitgliedschaft unterstützt die tschechische Karten- und Navigation-App nun aktiv die Entwicklung von OpenStreetMap. Das Projekt ist eine der wichtigsten Quellen für offene Daten, auf die Mapy.cz zurückgreift.

OpenStreetMap (OSM) ist ein gemeinschaftsbasiertes Projekt. Freiwillige aus aller Welt erstellen und warten eine Weltkarte, die offen für alle ist. „Die OSM-Gemeinschaft besteht aus etwa 11 Millionen Menschen, die Daten hinzufügen, korrigieren und aktualisieren. Deshalb wird dieser großartige Dienst von uns und vielen anderen Kartenplattformen wie Microsoft, Facebook oder Bolt genutzt“, sagt Martin Jeřábek, Teamleiter von Mapy.cz, und fügt hinzu, dass einer der Gründe für die aktive Unterstützung von Mapy.cz darin besteht, sicherzustellen, dass OSM den Kartenfans auch in den kommenden Jahren zur Verfügung stehen wird. 

Mapy.cz hat eine eigene kartografische Redaktion, die mehrere Dutzend Quellen für neue oder geänderte Einträge in den Kartendokumenten nutzt. Das OSM-Projekt ist zweifellos eine der wichtigsten“, erklärt Martin Jeřábek und fügt hinzu, dass Mapy.cz jeden Tag von über einer Million Menschen genutzt wird.

OSM erhält Unterstützung von Unternehmen und Organisationen, die Zeit, Geld oder technische Hilfe beisteuern. Diese Beiträge helfen, die Stabilität der Server, die Wartung und Verbesserung der technischen Infrastruktur und die Entwicklung der Freiwilligengemeinschaft zu gewährleisten.

Mapy.cz hilft auch beim Missing-Maps-Projekt

Das Team von Mapy.cz unterstützt regelmäßig das Projekt „Missing Maps“, eine Initiative von Ärzte ohne Grenzen, dem Roten Kreuz und der humanitären Sektion von OpenStreetMap. Das Projekt hilft den Helfern an Orten, für die es keine ausreichend detaillierten Karten gibt. Seit fünf Jahren organisiert Mapy.cz in der Zentrale von Seznam.cz einen Mapaton, bei dem Freiwillige auf der Grundlage von Satellitenbildern fehlende Kartendokumente in bisher unzureichend gekennzeichneten Gebieten der Welt erstellen und ausfüllen. Humanitäre Helfer können so anhand zuverlässiger Kartendaten Impfkampagnen besser planen, Gesundheitsdaten auswerten oder epidemiologische Analysen durchführen. 

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